Die Big Five des Arlbergs - Unsere Tierwelt im Überblick

Die Big Five der Berge

The Mountain Marvels

Die “Big Five der Berge”, bestehend aus Gams, Steinbock, Steinadler, Murmeltier und Bartgeier, bilden eine einzigartige und faszinierende Gruppe von Tieren, die in den alpinen Regionen Europas beheimatet sind. Ähnlich wie die “Big Five” in der afrikanischen Tierwelt haben diese Tiere eine besondere Bedeutung in den Bergökosystemen und ziehen Naturliebhaber, Forscher und Fotografen gleichermaßen an. Jedes dieser Tiere verkörpert auf seine Weise die Anpassungsfähigkeit, Stärke und Schönheit, die notwendig sind, um in den herausfordernden Lebensräumen der Berge zu überleben. In diesem Artikel tauchen wir ein in die Welt der Big Five der Berge, um ihre einzigartigen Eigenschaften, Verhaltensweisen und die Bedeutung für die Ökosysteme, in denen sie existieren, zu entdecken. Eines kann ich Ihnen schon vorab mitteilen: am Arlberg sind alle fünf vertreten.

#1 Die Gams

Die Gams, auch unter dem Namen Alpengams bekannt, ist eine anmutige und faszinierende Bergziegenart, die in den majestätischen alpinen Regionen Europas beheimatet ist. Mit ihrem charakteristischen Erscheinungsbild und ihren eindrucksvollen Anpassungen hat die Gams die Aufmerksamkeit von Naturliebhabern und Forschern gleichermaßen auf sich gezogen.
Ihr dichtes Fell, das in den kalten Bergnächten Schutz bietet, sowie ihre markanten Hörner machen die Gams zu einem bemerkenswerten Anblick.

Doch ihre beeindruckendste Eigenschaft ist zweifellos ihre Fähigkeit, mühelos steile, felsige Abhänge zu durchqueren. Dies verdankt sie ihren speziell geformten Hufen, die es ihr ermöglichen, selbst auf den unwegsamsten Pfaden sicher voranzuschreiten.

Die Gams ernährt sich hauptsächlich von Gräsern, Kräutern und anderen Pflanzen, die in den alpinen Weiden zu finden sind. Während der wärmeren Monate weidet sie in den höheren Lagen, und wenn der Winter naht, zieht sie sich in niedrigere Gefilde zurück, um den widrigen Bedingungen zu entkommen.
Bedauerlicherweise ist die Gams in einigen Regionen durch menschliche Aktivitäten, Lebensraumverlust und Störungen gefährdet. Glücklicherweise werden jedoch Schutzmaßnahmen ergriffen, um ihre Zukunft zu sichern. Die Gams repräsentiert die Wildheit und Schönheit der Berge und betont die Wichtigkeit des Schutzes dieser einzigartigen Lebensräume, damit diese majestätischen Tiere auch für kommende Generationen bewundert werden können.

#2 Der Steinbock

Der Steinbock, eine beeindruckende und majestätische Bergbewohnerart, hat seinen Lebensraum in den imposanten alpinen Regionen Europas gefunden. Seine imposante Erscheinung und seine bemerkenswerten Anpassungen haben ihn zu einem Symbol für die Wildheit und Schönheit der Bergwelt gemacht, dass gleichermaßen Bewunderung und Respekt hervorruft.
Mit einem massiven Körperbau, dichtem Pelz und charakteristischen, nach hinten gekrümmten Hörnern ist der Steinbock perfekt an das raue Leben in den Bergen angepasst. Diese Hörner sind nicht nur imponierend anzusehen, sondern dienen auch als effektive Werkzeuge zur Verteidigung gegen Raubtiere und in Kämpfen um Rangordnungen während der Paarungszeit.

Eine herausragende Fähigkeit des Steinbocks ist seine außergewöhnliche Kletterfertigkeit.

Dank seiner speziell geformten Hufe, die einen rutschfesten Belag und harte Ränder aufweisen, kann er sich problemlos auf steilen und felsigen Geländen bewegen. Diese Anpassung ermöglicht es ihm, sich in scheinbar unzugänglichen Gebieten zu bewegen, um Nahrung zu finden und vor Bedrohungen zu flüchten.
Die Ernährung des Steinbocks besteht hauptsächlich aus Gräsern, Kräutern und anderen Pflanzen, die in den Bergregionen gedeihen. Während der warmen Monate sucht er höher gelegene Weiden auf, um zu grasen, und zieht sich in den kalten Wintermonaten in niedrigere Bereiche zurück, um extremen Witterungsbedingungen zu entkommen.

Pension Steinbock

Trotz seiner Anpassungsfähigkeit und seiner eindrucksvollen Überlebensstrategien ist der Steinbock in einigen Gebieten aufgrund von Lebensraumverlust und menschlichen Einflüssen gefährdet. Naturschutzmaßnahmen und Bemühungen zur Erhaltung seines Lebensraums sind unerlässlich, um die Zukunft dieser beeindruckenden Bergbewohner zu sichern. Der Steinbock bleibt ein lebendiges Symbol für die unberührte Wildheit der Berge und erinnert uns an die Bedeutung des Schutzes dieser einzigartigen Ökosysteme für kommende Generationen.

 

#3 Der Steinadler

Der Steinadler, ein majestätischer Greifvogel, thront hoch oben in den alpinen Himmeln Europas und verkörpert die Freiheit und Eleganz der Bergwelt. Seine imposante Erscheinung und seine beeindruckenden Flugkünste machen ihn zu einem Symbol der Wildnis und des Überlebens in den anspruchsvollen Bergregionen.

Mit einer Flügelspannweite von bis zu 2-3 Metern ist der Steinadler einer der größten Greifvögel der Welt.

Sein markantes Federkleid, bestehend aus dunkelbraunen bis schwarzen Federn und einem hellen Federkleid am Kopf, macht ihn leicht erkennbar. Seine kräftigen Krallen und der scharfe Schnabel sind perfekte Anpassungen an seine Rolle als Jäger.
Der Steinadler ist bekannt für seine beeindruckenden Flugkünste, die es ihm ermöglichen, hoch oben in den Lüften zu schweben und dann in atemberaubendem Sturzflug nach Beute Ausschau zu halten. Er ernährt sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren wie Murmeltieren, Kaninchen und Vögeln. Seine ausgezeichnete Sehkraft ermöglicht es ihm, selbst winzige Bewegungen auf dem Boden aus großer Entfernung zu erkennen.
Die Brutzeit des Steinadlers erstreckt sich von Frühling bis Sommer. Nester werden oft auf felsigen Vorsprüngen oder in Baumkronen in höheren Lagen gebaut. Die Pflege der Jungen erfordert sowohl von den Eltern als auch von den Jungvögeln Ausdauer und Geschick.

Trotz ihrer anpassungsfähigen Natur sind Steinadler in einigen Regionen aufgrund von Lebensraumverlust und Störungen gefährdet. Naturschutzmaßnahmen, insbesondere der Schutz von Brutplätzen und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit, sind von entscheidender Bedeutung, um ihre Zukunft zu sichern. Der majestätische Steinadler bleibt ein Sinnbild für die unberührte Schönheit der Berge und betont die Bedeutung des Schutzes dieser einzigartigen Vögel für kommende Generationen.

 

#4 Das Murmeltier

Das Murmeltier, ein charmantes und geselliges Nagetier, ist ein vertrauter Bewohner der alpinen Landschaften Europas. Seine liebenswerte Erscheinung und sein faszinierendes Verhalten haben es zu einem Symbol für die Bergwelt gemacht und ziehen Naturliebhaber und Beobachter gleichermaßen an.
Das Murmeltier zeichnet sich durch seinen kompakten Körperbau, kurze Beine und ein dichtes Fell aus, das es vor den wechselnden Wetterbedingungen in den Bergen schützt. Seine charakteristische Färbung variiert je nach Art und Region, von dunklem Braun bis hin zu rötlichem Grau. Besonders auffällig sind seine kleinen, runden Ohren und die kurze, buschige Schwanzspitze.

Diese geselligen Tiere sind für ihre ausgeprägte soziale Struktur bekannt. Sie leben in Kolonien, die oft aus mehreren Individuen bestehen, und teilen sich unterirdische Bauten, die als Unterschlupf und zum Schutz vor Raubtieren dienen.

Murmeltiere sind hervorragende Tunnelbauer und können komplexe Höhlensysteme mit verschiedenen Kammern und Tunneln erschaffen.
Ihr Verhalten ist ebenso bemerkenswert. Murmeltiere sind tagaktiv und verbringen viel Zeit damit, in der Nähe ihrer Bauten auf Nahrungssuche zu gehen oder auf Ausschau nach möglichen Gefahren zu halten. Ihr charakteristisches Pfeifen, das sie als Warnruf verwenden, hat ihnen den Namen “Murmeltier” eingebracht. Dieser Ruf dient dazu, die Gruppe vor möglichen Fressfeinden zu warnen.

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Leider sind Murmeltiere aufgrund von Lebensraumverlust und menschlichen Störungen in einigen Gebieten gefährdet. Naturschutzmaßnahmen, die den Schutz ihrer Lebensräume und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit einschließen, sind notwendig, um ihr Überleben zu sichern. Das liebenswerte Murmeltier bleibt ein faszinierender Bewohner der Berge und erinnert uns daran, wie wichtig es ist, die Vielfalt und den Charme der alpinen Ökosysteme zu bewahren.

#5 Der Bartgeier

Der Bartgeier, auch als “Lämmergeier” bekannt, ist ein beeindruckender und zugleich rätselhafter Bewohner der alpinen Regionen Europas. Mit seinen markanten Merkmalen und seinem einzigartigen Verhalten fasziniert er Naturliebhaber und Forscher gleichermaßen und trägt zur mystischen Aura der Bergwelt bei.

Der Bartgeier ist der größte Greifvogel Europas und zeichnet sich durch sein auffälliges Aussehen aus. Seine Federfarbe variiert von einem tiefen Braun bis hin zu Schwarz, wobei sein Gesicht und sein Hals von einer auffälligen, weißen Behaarung geprägt sind. Seinen Namen verdankt er dem markanten “Bart” aus Federn unterhalb seines Schnabels.

Eine der erstaunlichsten Eigenschaften des Bartgeiers ist seine Ernährung. Anders als die meisten Greifvögel ernährt er sich hauptsächlich von Knochen. Er ist dafür bekannt, Knochen von toten Tieren aus großen Höhen zu zertrümmern und zu fressen, um an das wertvolle Knochenmark zu gelangen. Dieses einzigartige Verhalten hat ihm den Ruf eines “Reinigungsagenten” der Bergwelt eingebracht.
Der Bartgeier spielt eine wichtige ökologische Rolle, indem er dazu beiträgt, die Verbreitung von Krankheiten durch das Entfernen von Kadavern zu begrenzen. Trotz seiner bedeutenden Rolle war der Bartgeier lange Zeit gefährdet und fast ausgestorben. Glücklicherweise wurden umfangreiche Schutzmaßnahmen ergriffen, darunter Zuchtprogramme und die Wiederansiedlung in freier Wildbahn, die zu einer Erholung seiner Population geführt haben.

Die Rückkehr des Bartgeiers ist ein Zeichen für die Erfolge im Naturschutz und ein Symbol für die Widerstandsfähigkeit der Natur. Er bleibt ein faszinierendes Beispiel für die einzigartige Artenvielfalt der Bergregionen und erinnert uns daran, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse und den Schutz dieser besonderen Tiere und ihrer Lebensräume zu berücksichtigen, um ihre Zukunft zu sichern.

 

Die Big Five am Arlberg

Der Arlberg, eine prächtige Alpenregion, ist die Heimat faszinierender Tiere wie Gams, Steinbock, Steinadler, Murmeltier und Bartgeier. Diese an die raue Umgebung angepassten Bewohner spielen eine bedeutende Rolle im Ökosystem dieser Region.
Die Gams und der imposante Steinbock teilen sich die steilen Klippen des Arlbergs. Ihre Kletterfähigkeiten und markanten Merkmale spiegeln die Stärke und Anpassungsfähigkeit an das Bergleben wider.
Hoch oben in den Alpenhimmeln thront der majestätische Steinadler. Seine beeindruckenden Flugfähigkeiten und der scharfe Blick symbolisieren die Freiheit und Wildnis der Berge.
In den Wiesen und Hängen des Arlbergs sind die geselligen Murmeltiere zu finden. Ihr charakteristisches Pfeifen füllt die Bergluft und verleiht der Umgebung einen besonderen Charme.
Der seltene Bartgeier durchstreift ebenfalls den Arlberg. Mit seiner ungewöhnlichen Knochen-fressenden Gewohnheit spielt er eine einzigartige Rolle im Ökosystem und zeigt bemerkenswerte Anpassungen an die Bergwelt.

Urlaubsideen im Winter

Diese Tiere sind nicht nur Teil des Ökosystems, sondern auch Schlüsselakteure im Erhalt der Bergschönheit. Ihre Präsenz erinnert uns daran, wie wichtig der Schutz dieser einzigartigen Lebensräume ist, um ihre Zukunft zu sichern und die Bewunderung für ihre Einzigartigkeit an kommende Generationen weiterzugeben.
Ob Winter oder Sommer – die großen Fünf sind immer atemberaubend. Nur das Murmeltier versteckt sich in den Wintermonaten in ihren Höhlen um Winterschlaf zu machen. Egal zu welcher Jahreszeit – diese Tiere warten nur darauf um von Ihnen entdeckt zu werden.

Ihre Unterkunft um die Big Five am Arlberg zu suchen

Das Hotel Die Arlbergerin ist der perfekte Ausgangspunkt, um die faszinierende Tierwelt der “Big Five am Arlberg” – Gams, Steinbock, Steinadler, Murmeltier und Bartgeier – zu erkunden. Inmitten der atemberaubenden Alpenkulisse bietet das Hotel geführte Wanderungen und Exkursionen, um diese beeindruckenden Tiere hautnah zu erleben. Die komfortable Unterkunft in stilvollen Zimmern und Suiten mit Panoramablick ermöglicht eine entspannte Ruhepause nach einem aufregenden Tag in der Natur. Der hoteleigene Spa-Bereich bietet Erholung und Regeneration, während die regionale Küche kulinarische Genüsse verspricht. Von majestätischen Flügen des Steinadlers bis zum charakteristischen Pfeifen der Murmeltiere bietet das Hotel Die Arlbergerin ein unvergessliches Naturerlebnis. Sie können die einzigartige Tierwelt hautnah erleben und gleichzeitig den modernen Komfort und den herzlichen Service des Hotels genießen. Die Arlbergerin vereint Naturabenteuer und Entspannung zu einem unvergesslichen Aufenthalt, der die Schönheit der Alpen und die Faszination der Tierwelt des Arlbergs auf eindrucksvolle Weise vermittelt. Somit buchen Sie jetzt Ihren nächsten Urlaub im Hotel die Arlbergerin – der perfekte Ort um die Big Five zu entdecken. Egal ob Winter oder Sommer.

 

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Liebe Grüße aus St. Anton am Arlberg,

Die Geschwister
Barbara & Mathias Kometer

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Foto:
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